Geotopschutz im Geopark
Die Schwäbische Alb - eine geologische Fundgrube mit Juragesteinen, Korallenriffen, Höhlen, einem Meteorkrater, Vulkanen und Paläoböden. Gemeinsam mit dem Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGBR) in Freiburg i.Br. und dem Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg (ISTE) möchte der Geopark diese Schätze sichtbar machen und damit einen Beitrag zum Geotopschutz leisten.
Derzeit erstellt die Geschäftsstelle ein Geotopmanagementkonzept, dass auf Detailkartierungen von 480 Geotopen, eine Auswahl aus ca. 2000 auf der Alb, aufbaut. Das Management- und Pflegekonzept gibt Auskunft über den Zustand, den Schutzstatus und die Pflegemaßnahmen des einzelnen Geotops.
Das Konzept wird nach den letzten Kartierungen im Frühjahr 2016 fertiggestellt und dem LGRB, den Landkreisen einschließlich den Unteren Naturschutzbehörden und den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Auf der Geopark-Webseite werden die ausgewählten Geotope der Öffentlichkeit auf einer interaktiven Karte zugänglich gemacht.
Ausgewählte Geotope können hier angesehen werden.
Tag des Geotops 2018
EIN BLICK IN DEN UNTERGRUND DER SCHWÄBISCHEN ALB IM MUSCHELKALKSTEINBRUCH SCHNEIDER, HAIGERLOCH
2018 besuchen wir eines der ältesten regionalen Gesteine ganz am Rande des Geoparks. Über 800 Besucher strömten bei schönstem Spätsommerwetter in den Steinbruch der Firma Schneider. Bei stündlichen Führungen des Geoparks erfuhren die Besucher viel über Geologie, Abbau und Rekultivierung. NABU und ISTE informierten mit Ständen über ihre Themen und die Kinder fühlten sich in ihrem XXL Sandkasten sichtlich wohl.
Tag des Geotops 2017
KUGELN LESEN IN DER NEIDLINGER KUGELMÜHLE
Der Geopark Schwäbische Alb feierte den Tag des Geotops dieses Jahr am 17. September an der Neidlinger Kugelmühle. In der bekannten Mühle des Kugelmüllers Stefan Metzler werden mit Hilfe von Wasserkraft unscheinbare Kalksteine der Schwäbischen Alb und des Albvorlandes in eine perfekte Kugelform gebracht. Iris Bohnacker, Diplom Geologin des Geoparks Schwäbische Alb, las anhand der Farbe und der Struktur aus den Kugeln.
Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier
Informatinen zur Neidlinger Kugelmühle finden sie unter:
Tag des Geotops 2016
OFTERDINGER KEHRWOCHE und KUNST im STEINBRUCH
Auch in diesem Jahr feierte der Geopark Schwäbische Alb wieder den Tag des Geotops, der am 18.09.2016 begangen wurde, mit einem Ergänzungstermin:
11.09.2016: Kunst im Steinbruch mit der Fa. Merkle im Steinbruch Gerhausen
Informationen finden Sie hier
18.09.2016: Ofterdinger Kehrwoche am Schneckenpflaster
Das Programm finden Sie hier
Tag des Geotops 2015
GEOPARK SCHWARZ AUF WEISS - VULKANE UND KALKSTEIN
Der Geopark Schwäbische Alb feierte den diesjährigen Tag des Geotops am 20. September an drei Orten: dem Calverbühl, einem Vulkan bei Dettingen an der Erms sowie in den Steinbrüchen der Schotterwerke Heinz in Willmandingen (LK RT) und des SWK Schotterwerks Kirchen (ADK). Geboten wurden Führungen rund um und Einblicke in Geologie, Rohstoffabbau und Landschaft.
Die Programme finden Sie hier
Vulkan Calverbühl, Dettingen an der Erms
Schotterwerke Heinz, Willmandingen
SWK Schotterwerk Kirchen, Kirchen-Ehingen
Literaturtipps
Das weiße Gold der Alb. Zur Natur- und Kulturgeschichte des Weißjurakalksteins. von Wilfried Rosendahl, Gerhard Friedel, Hartmut Koch-Czech, Hans-Georg-Kraut und Hendrik Möller (2010, 1. Aufl., Staatsanzeiger-Verlag, ISBN 978-3-929981-83-4)
Die Alb - Wasser und Kalk. Landschaft und Mensch im Biosphärengebiet von Roland Krämer, Jürgen Mauch und Wolfgang Roser (2009, 1. Aufl., GO Verlag GmbH, ISBN 978-3-925589-48-5)
Der Schwäbische Vulkan. Geotope und Biotope der Vulkanalb von Wolfgang Roser und Jürgen Mauch (2003, 1. Aufl., GO Verlag GmbH, ISBN 978-3-925589-29-5)
Links
http://lgrb-bw.de/geotourismus/geotope
http://www.themenpark-umwelt.baden-wuerttemberg.de
Tag des Geotops 2014
REISE ZUM MITTELPUNKT DER SCHWÄBISCHEN ALB - BÖTTINGER MARMOR
Am 21.09.2104 beging der GeoPark den Tag des Geotops. Dieser Tag wurde dem farbenprächtigen Böttinger Marmor gewidmet, der leider unter einer Vegetationsdecke versteckt ist.
Das Programm finden Sie hier.
Der Böttinger Travertin-Steinbruch im Landkreis Reutlingen, ist eines der herausragenden Geotope auf der Schwäbischen Alb. Er wurde 1964 stillgelegt und ist nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. In der Nähe des 2005 restaurierten Gedenksteins für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs wurde 2013 eine Infotafel aufgestellt, die über die Entstehung des rotgebänderten Gesteins, dessen Abbaugeschichte und über die Geschichte des Böttinger Gefallenen-Denkmals informiert.
Literaturtipp
Böttinger Marmor. Schwäbisches Geojuwel aus heißen Quellen von Wilfried Rosendahl, Matthias López Correa, Christoph Gruner und Thilo Müller (2013, 2. Aufl., Staatsanzeiger-Verlag, ISBN 978-3-929981-48-3)