Karls- und Bärenhöhle
Heimat der Höhlenbären
Die ursprünglich aus zwei Höhlen bestehende Bärenhöhle bei Sonnenbühl ist auf 271 Meter begehbar. Ihre Entstehung begann als Wasserhöhle vor über 5 Millionen Jahre. Nachdem sie trocken gefallen war, entstand eine überwältigende Fülle an Tropfsteinen. Im hinteren Teil der Höhle ist ein restauriertes Bärenskelett zu besichtigen. Es weist auf die zahlreichen Höhlenbärenknochen hin, die in der Höhle gefunden wurden.
Besonderheit: Beliebter Unterschlupf
In der Eiszeit wurden viele Höhlen der Schwäbischen Alb von Höhlenbären als Winterquartiere genutzt. Nicht alle Tiere überlebten den harten Winter. Dank des besonderen Höhlenklimas haben sich ihre Knochen bis heute erhalten. Die Eiszeiten dauerten sehr lange. Und so haben sich große Mengen an Knochen angesammelt.
Die Bären haben weitere Spuren hinterlassen. An manchen Höhlenwänden findet man „Bärenschliffe“. Das sind Stellen, an denen sich Bären einst mit ihrem Fell gerieben und so den Stein geradezu poliert haben.