Mühlheimer Felsenhöhle

Eine Höhle mit Weitblick

Die Mühlheimer Felsenhöhle öffnet sich rund 120 Meter über der Talsohle des Donautals. Ihre Entstehungsgeschichte kann man hier besonders gut nachvollziehen:

Zuerst entstand durch Lösungsvorgänge auf Niveau des Karstwasserspiegels ein unterirdischer Hohlraum. Durch die tektonische Hebung der Alb musste sich die Donau immer tiefer in die Kalksteinschichten der Albhochfläche eingraben, die Höhle fiel trocken und wurde schließlich am Prallhang der Donau freigelegt.

Eine Besonderheit der 134 Meter langen Karsthöhle sind die teilweise schneeweißen Tropfsteine und ein altarartiges natürliches Sinterbecken.

Bereits 1912 wurde sie von lokalen Höhlenforschern erschlossen. Für Besucher ist sie nur mit einer Führung zugänglich. Beim Höhlenfest an Christi Himmelfahrt ist die Höhle traditionell geöffnet. Der Weg dorthin ist nur für trittsichere Wanderer geeignet und führt durch ein Naturschutzgebiet. Das Verlassen der Wege ist daher verboten.

Tipp: die Geopark Infostelle Kolbinger Höhle ist von hier aus mit einer kleinen Wanderung zu erreichen

 

Impressionen

  • Muehlheimer Felsenhoehle
    Mühlheimer Felsenhöhle
  • MuehlhFelsenhoehlePlan
    Historischer Höhlenplan der Felsenhöhle
  • MuehlhFelsenhoehle Licht
    Mühlheimer Felsenhöhle in Licht getaucht
  • MuehlhFelsenhoehle Innenansicht
    Mühlheimer Felsenhöhle - der Weg ins Innere

Adresse

Mühlheimer Felsenhöhle
Mühlheim an der Donau
(Landkreis Tuttlingen)