30.10.2024

Donauversickerung: Neuer Geopoint im UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb

Die Donauversickerung im Donaubergland ist ab sofort als 38. Geopoint des UNESCO Global Geoparks Schwäbische Alb ausgezeichnet. Dieses weltweit einzigartige geologische Phänomen wird nun Teil des Bildungsangebots des Geoparks, das Besuchern die geologischen Besonderheiten der Region näherbringen soll.

Die Donauversickerung fasziniert durch ihre Besonderheit, bei der das Wasser der Donau an verschiedenen Stellen versickert und im etwa 12 Kilometer entfernten Aachtopf, der größten Quelle Deutschlands, wieder austritt. Von dort fließt es nicht ins Schwarze Meer, sondern über den Rhein in die Nordsee. An nahezu 200 Tagen im Jahr bleibt das Flussbett trocken – ein Phänomen, das durch den Klimawandel voraussichtlich weiter verstärkt wird.

Bei der offiziellen Übergabe der Geopoint-Plakette dankte der Tuttlinger Landrat Stefan Bär den Projektbeteiligten für ihre erfolgreiche Arbeit. Walter Knittel, Geschäftsführer der Donaubergland GmbH, betonte die Bedeutung der Donauversickerung als touristisches Highlight der Schwäbischen Alb: „Sie ist nicht nur ein Naturwunder, sondern auch ein Alleinstellungsmerkmal der Region.“

Die Eröffnung dreier neuer Info-Pavillons entlang des Donauradwegs in Immendingen, Möhringen und Fridingen ergänzt das Erlebnis. Diese Pavillons bieten Informationsstelen und Sitzgelegenheiten für Besucher. Darüber hinaus unterstützt die App „Faszination Donauversickerung“ mit interaktiven Informationen zur geologischen Einzigartigkeit des neuen Geopoints, der sowohl Einheimische als auch Gäste in der Region begeistern soll.

Impressionen

  • Donauversickerung Donaubergland Stadt Tuttlingen
    Ein weltweit einzigartiges Naturwunder und offizieller Geopoint des UNESCO Global Geoparks Schwäbische Alb: Zwischen Immendingen und Möhringen versickert die Donau und taucht 12 km weiter am Aachtopf wieder auf.