Auftakt für mehr Inklusion: Geopark Schwäbische Alb startet neues Kooperationsprojekt

Am 26. Februar fand an der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg das Auftakttreffen zur Zusammenarbeit im Bereich Inklusive Geoparks statt. Initiiert wurde das Treffen vom UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb unter der Federführung von Julian Stolz, der im Geopark für Bildung verantwortlich ist.

Teilgenommen haben Reiner Fritz, Leiter der Offenen Hilfen und des Unterstützungszentrums Dettingen-Metzingen der BruderhausDiakonie, sowie Prof. Dr. Heidi Elisabeth Megerle, Beiratsvorsitzende des Geoparks Schwäbische Alb und Professorin an der Hochschule Rottenburg. Ziel des Treffens war es, im Rahmen des Interreg-Projekts ein hochwertiges Geoparkprodukt zu entwickeln und die Inklusion sowie nachhaltige Regionalentwicklung voranzutreiben.

Im Mittelpunkt stehen drei Kernbereiche: die Förderung der Inklusion benachteiligter Gruppen, die Entwicklung eines innovativen Geoparkprodukts rund um eine Zeitreise-Geschichte und ein nachhaltiges Besuchermanagement. Dabei konzentriert sich jeder beteiligte Geopark auf bestimmte Gruppen. Für die Schwäbische Alb sind dies Menschen mit geringem Einkommen, Jugendliche mit Abwanderungsrisiko sowie Personen mit körperlicher oder geistiger Behinderung.

Die Hochschule Rottenburg und die Bruderhausdiakonie sind als strategische Partner beteiligt, jeweils vertreten durch Prof. Megerle sowie Silke Fehrenbach, und es besteht die Möglichkeit, das Netzwerk zukünftig um weitere Fachleute oder Interessierte zu erweitern.

Bereits im Vorfeld wurden Gespräche mit potenziellen Partnern geführt und erste Verträge unterzeichnet. Das Auftakttreffen diente dazu, die Zusammenarbeit zu konkretisieren, Erwartungen zu klären und eine gemeinsame Vereinbarung über die Ziele und Rahmenbedingungen der Kooperation zu erarbeiten.

Diese Vereinbarung soll die gemeinsame Absicht zur Zusammenarbeit schriftlich festhalten und die Grundlagen für das weitere Vorgehen definieren.