Rund um Steinheim am Albuch findet man an mehreren Stellen Kalksand, der mit tausenden fossilen Schneckengehäusen durchmischt ist. Sie stammen aus einem Süßwassersee, der sich vor rund 15 Millionen Jahren im Einschlagskrater des Steinheimer Meteoriten gebildet hat.
Viele erforschte Fossilien aus den Seesedimenten dokumentieren die damalige Tier- und Pflanzenwelt und können im Naturkundemuseum Stuttgart oder im Meteorkratermuseum bewundert werden. Doch die kleinen Schnecken sind weltberühmt. Sie waren 1866 der erste Beweis für die Evolutionstheorie von Charles Darwin: Eine allmähliche Formveränderung der Schneckengehäuse war in der zeitlichen Abfolge der Seesedimente erkennbar.
An einem kleinen Aufschluss mit Infotafel am Ortsrand können die kleinen fossilen Schnecken entdeckt und ihre Entwicklung nachvollzogen werden.
Tipp: Wanderungen auf dem geologischen Lehrpfad oder auf dem Meteorkrater Rundwanderweg mit Besuch der Meteorkratermuseums, einer Geopark-Infostelle.
Impressionen
Aufschluss Steinheimer Schneckensand
Adresse
Geopoint Aufschluss Schneckensand Steinheim am Albuch (Landkreis Heidenheim)